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100 Tage vor Olympia 2024: Polizei räumt "größtes besetztes Haus" Frankreichs

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs wurden Sicherheitskräfte mobilisiert, um das zu räumen, was französische Medien als "das größte besetzte Haus" Frankreichs bezeichnen – eine verlassene Fabrik in Vitry-sur-Seine, einer Gemeinde südöstlich von Paris im Département Val-de-Marne. Bis zu 450 Migranten sollen dort Unterschlupf gefunden haben.

Die Evakuierung erfolgte im Vorfeld der Olympischen Spiele in Paris, die zu diesem Zeitpunkt nur noch 100 Tage entfernt sind. Viele der Obdachlosen sollen laut Medienbericht von BFM TV das Gelände bereits verlassen haben, bevor die Sicherheitskräfte eintrafen. Dabei seien rund 250 Beamte an der Räumung beteiligt gewesen. Die Aktion war Teil eines verstärkten Vorgehens gegen provisorische Lager im Vorfeld der Spiele. Das Gebäude, das früher als Fabrik genutzt wurde, befand sich in einem schlechten Zustand mit unzureichenden hygienischen Bedingungen. Die Bewohner hatten improvisierte Schlafplätze eingerichtet, sogar unter den Treppen und in den Gängen, und es gab primitive Duschen mit kaltem Wasser.

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